Vorteile

Ökologisch

Alle Komponenten unseres System sind zu 100% ökologisch. Dies gilt sowohl für unsere Trägerplatten aus Holzfasermaterial, Calciumsilicat oder Schaumglas, als auch für die Helio-Flex Folie aus expandierendem Graphit, dem speziellen Kleber auf Wasserglasbasis und dem Kalkputz nach altrömischer Rezeptur wie auch für alle Lehmputze.

Das Thema Nachhaltigkeit in Form von „Biologischer Kreislaufwirtschaft“ wird bei unseren Zulieferern großgeschrieben: 

  • die Moduloberflächen  stehen für alle nachfolgenden Arbeitsprozesse sofort zur Verfügung
  • die Module können einfach und schnell verlegt und verarbeitet werden 
  • die Module sind diffusionsoffen 

Ökonomisch

Das System bietet ökonomische Vorteile durch folgende Kostenersparnisse:

  • das Modularsystem HelioWall kann sich jeder Gebäudestruktur anpassen
  • es wird bis zu 50% weniger Wandheizungsfläche benötigt wie bei herkömmlichen Systemen
  • keine Energieverluste, da Kältebrücken nicht vorhanden sind 
  • durch die integrierte Grundplatte entfallen jegliche Kosten für zusätzliche Dämmung
  • kann von jedem guten Heimwerker in Eigenregie verarbeitet werden
  • kann auf trockene Kalkputze / Mauerwerk direkt aufgeklebt werden
  • keine unnötigen Wartezeiten auf der Baustelle – die Module stehen für die anschließenden Arbeitsprozesse sofort zur Verfügung

Gesundheitlich

Die dezente Wirkung der Strahlungswärme (Infrarotwärme) wirkt wohltuend auf Körper und Psyche. Da die Wärme als Strahlung abgegeben wird, steht sie reaktionsschnell im kompletten Raum gleichmäßig zur Verfügung und sorgt so für eine ausgeglichene Temperatur.

Atemwege und Schleimhäute werden geschont. Wodurch das Erkältungsrisiko deutlich sinkt und Schnupfen und Hals-schmerzen seltener auftreten. 

Die Augen jucken weniger, da die Hornhaut nicht austrocknet. Das kommt Kontaktlinsen- und Brillenträgern sehr entgegen.

Schimmelbildung wird nachhaltig vorgebeugt Die Strahlungswärme erwärmt die festen Körper wie die Wände Möbel, menschliche Körper. Somit ist eine Kondensat- und daraus hervorgehend Schimmelbildung an den Wänden von vorne herein ausgeschlossen

Durchblutung wird verbessert weil durch die eindringende Wärme sich die Gefäße erweitern.

Für Stauballergiker und Asthmatiker prädestiniert.

Technisch

  • Niedertemperatur-Ready
  • Kleine Wandheizungsflächen
  • Hohe Strahlungsleistung
  • Sehr gute Regelbarkeit der Temperatur
  • Niedrige Vorlauftemperaturen
  • Hohe Reaktionsschnelligkeit
  • Prädestiniert für Solarthermie
  • Integrierte ökologische Dämmschicht

Newsfeed:

Strahlungswärme

Suffizienz

Step by Step Lösung

Es gibt 3 Arten der Wärmeübertragung

Die Wärmeströmung, bei der ein zu bewegender Wärmeträger die Energie transportiert. Warme Winde oder Wasserströmungen in der Natur, wie auch die Luftheizung im Gebäude, die „Konvektionsheizung“, funktionieren so.

Die Wärmeleitung, hier wird die Wärme vom hohen zum niedrigen Wärmepotential hindurchgeleitet. Die geothermische Erdwärme oder die durch Sonne erwärmte Außenhülle eines Gebäudes sind hierfür typische Beispiele.

Die Wärmestrahlung. Jeder Körper strahlt Energie ab, die sich ohne Energieträger, Energiemedium als elektromagnetische Welle im Raum ausbreitet.

Flächenheizungen sind Strahlungsheizungen die nach diesem physikalischen Prinzip ihre Strahlungsleistung in den Wohnraum als „Strahlungswärme“ abgeben.

Grundsätzliches zur „Strahlungswärme“

Wärme- oder Energiestrahlung folgen Gesetzen elektromagnetischer Wellen und damit den Gesetzen der Quantenmechanik. Wärmeströmung und Wärmeleitung unterliegen den Gesetzen der Thermodynamik. Von daher sind beide Systeme methodisch strikt getrennt zu betrachten, da es sich um verschiedene physikalische Naturgesetze handelt.

Eine reguläre Leistungsmessung von Flächenheizungen gehorcht dem Stefan-Boltzmannschen Gesetz, welches auf den Gesetzmäßigkeiten der Quantenmechanik beruht.

Leistungsmessungen (W/m2) nach den DIN-Normen der thermodynamischen Konvektionsheizungs- Technologie bilden die eigentliche Leistungsstärke der Flächenheizung in Ihrer wahren Größenordnung nicht wieder. Diese liegt um ca. ein 3-faches höher.

Vorteile der „Strahlungswärme“

Strahlungswärme erwärmt keine Luft, sondern ausschließlich feste und flüssige Materie, wie z.B. menschliche Körper, Wände, Mobiliar etc…Das geschieht augenblicklich und homogen im kompletten Wohnraum. Indirekt werden als Nebeneffekt angrenzenden Luftschichten der temperierten Oberflächen thermodynamisch erwärmt. Damit ist die Lufttemperatur automatisch stets niedriger als die Oberflächentemperatur der Umfassungsflächen wie die der Wände. Da Luft nur bei Abkühlung kondensiert, ist es also unmöglich das Schimmelpilz wegen hoher Feuchtigkeit der Raumluft entsteht!

Die Energiestrahlung der Strahlungswärme durchdringt kein normales Glas. Die Wärme bleibt im Raum.

Die Strahlungswärme wird vom Körper als sehr behaglich empfunden, da der Körper erwärmt, die Umgebungsluft aber eine geringere Temperatur aufweist und nicht überhitzt ist.

Es erfolgt, im Gegensatz zur konvektiven Heizung, keine Luftzirkulation und Staubaufwirbelung mit dem Transport von Feinstaub und Mikroorganismen. Daher ist Strahlungswärme optimal für Asthmatiker und Allergiker geeignet.

Eine aus hygienischen Gründen notwendigen Lüftung ist weniger erforderlich und auf Grund der niedrigeren Lufttemperatur wird zeitgleich Energie gespart.

Im kompletten Wohnraum, vom Fußboden bis zur Decke, ist annähernd die gleiche Temperatur vorhanden.  Das ist ein wesentlicher Vorteil bei hohen Räumen historischer Bauten und Villen oder moderner Nutzbauten.

Konvektiv erwärmte Luft sammelt sich an der Decke. Am Boden bleibt es kühl.

Strahlungsheizung benötigt zum Wirksamwerden Niedrigtemperaturen von ca. 30-35°. Konvektive Heizungen benötigen Übertemperaturen von ca. 80°.

Dadurch wird alleine schon eine Heizkostenersparnis von ca. 18-20% erreicht!

Alle oben beschriebenen Gesetzmäßigkeiten und Vorteile gelten im entsprechend gleichen Maß für die Kühlung im Sommer. Dann spricht man von Strahlungskühlung. Es wird lediglich die Vorlauftemperatur des Systems auf die gewünschte Temperatur runtergeregelt.

Resümee

Die Prämissse, mit einer Heizanlage Raumlufttemperaturen zu gewährleisten, muß abgelöst werden durch die Prämisse, mit der Heizanlage ausreichend Oberflächentemperaturen zu schaffen

Die Strahlungsheizung eröffnet als humane und energiesparende Alternative in der Heiztechnik völlig neue Wege für die Zukunft. Sie ist als Gegenpol zur Konvektionsheizung dieser in jeder Hinsicht weit überlegen

„Die Strahlungs- Flächenheizung ist die Heiztechnik der Zukunft“

Thema Suffizienz: Mehr Neu-Bauen Weniger Um-Bauen

Klima und Umweltschäden im Bausektor:

Der Bausektor und der Betrieb von Gebäuden in Deutschland und anderen Ländern des globalen Nordens verursachen ca. 40% der Treibhausgasemissionen und 55% des Müllaufkommens.
50% der produzierten Rohstoffe entfallen auf diesen Bereich.

Sanierung von Bestandsbauten ist energieeffizienter als Abriss + Neubau:

Stichwort „Verschwendung Grauer Energie

Bezogen auf das Bauwesen handelt es sich um die Bezeichnung für die Energie, die notwendig ist, um ein Gebäude zu errichten, instand zu halten und rückzubauen. Graue Energie umfasst die Energie zum Gewinnen, Herstellen, Verarbeiten von Baustoffen, zum Transport von Menschen, Maschinen, Bauteilen und Materialien zur Baustelle und zum Einbau von Bauteilen im Gebäude sowie zum Rückbau. 

Achtung bei der Grauen Energie:

Bei der Messung in Primärenergie (kWh) wird das in nachwachsenden Rohstoffen gespeicherte CO2 sowie das bei der Zementproduktion chemisch entstehende CO2 (⅔ der CO2-Emissionen bei der Zementproduktion) vernachlässigt!“

Alte Gebäude abzureißen und durch energieeffizientere Neubauten zu ersetzen, galt lange als Königsweg. Betrachtet man jedoch zusätzlich zum Betrieb die „Grauen“ Emissionen, die durch Herstellung von Materialien, Transport und Bau entstehen, zeigt sich ein anderes Bild. Langfristig verursachen Sanierungen in den meisten Fällen weniger Emissionen als Neubauten. Eine der größten Chancen für die Klimawende im Gebäudebereich liegt daher in den Nachkriegsbauten der 50-70er Jahre: Diese Gebäude mit hohem Energieverbrauch machen ca. 40% des Bestands aus und sind vergleichsweise einfach zu Niedrigenergie-Gebäuden zu sanieren.

 

Kreislauffähiges und Klimapositives Bauen

Der Bausektor hat auch ein Ressourcenproblem: 50% aller in Deutschland produzierten Rohstoffe werden durch Bautätigkeiten verbraucht. Nach Verpackungen sind Bauprodukte der zweitgrößte Anwendungsbereich von Kunststoffen. Problem ist, dass all diese Rohstoffe meist nach einmaliger Verwendung als Abfall oder Schuttbeigabe (Downcycling) enden. Dabei ist unsere gebaute Umwelt ein wertvolles Rohstofflager.

Voraussetzung für die Nutzung dieser „urbanen Minen“ sind Bauteile mit lösbaren Verbindungen bzw. die sortenreine und qualitätserhaltende Trennung einzelner Schichten. Es gilt: Schrauben und Stecken statt Kleben und Vermengen!  Bauteile und Baustoffe müssen möglichst oft in höchstmöglicher Qualität wiederverwendet werden. Erst wenn nach mehreren Zyklen keine weitere Nutzung als Ganzes Bauteil möglich ist (Kaskadennutzung), sind Baustoffe einer weiteren Verwertung zuzuführen (Recycling). Der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen ermöglicht perspektivisch klimapositives Bauen über den gesamten Lebenszyklus (Kohlenstoffspeicher).“

 

Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gebäudebestand – Institut „Wohnen und Umwelt“

Mehr Dynamik für die energetische Gebäudesanierung                            

Im Bestand sind die bei der Sanierung aufzuwendenden grauen Energien im Gegensatz zum Neubau geringer. Gleichzeitig ist die erreichte Energieeinsparung groß (Mastrucci et al. 2020). Deshalb wirken sich umfassende Gebäudesanierungen grundsätzlich positiv auf die THG- Emissionen während des Lebenszyklus aus (Vilches et al. 2017; Dunkelberg und Weiß 2016) und sind in aller Regel mit geringeren THGE über den Lebenszyklus verbunden als ein Abriss und Ersatzneubau (Idler et al. 2019).

Wenn im Jahr 2035, wie von vielen Kommunen angestrebt, ein klimaneutraler Gebäudebestand bzw. das Reduktionsziel von 95% erreicht werden soll, müsste unter Berücksichtigung der bereits sanierten Gebäude im Schnitt jährlich etwa 7% des Gebäudebestandes saniert werden. Bei Klimaneutralität zum Jahr 2045 wäre eine jährliche Sanierungsquote von etwa 4% notwendig.

 

HELIO ECO CONCEPT bietet für diese Aufgabenstellungen die notwendige Effizienz, Konsistenz und Suffizienz im Bereich der Flächenheizungssysteme

 

Effizienz zielt auf eine ergiebigere Nutzung z.B. von Rohstoffen, Energie oder Flächen ab, durch Mehrfachnutzung und/oder Überlagerungen.

Konsistenz sucht nach Technologien und Stoffen, die besser für Natur und Umwelt sind als bisherige und die Kreisläufe, von der Herstellung über Nutzung und Recycling bis hin zur Wiedernutzung, schließen.                                                          

Suffizienz strebt einen geringeren Verbrauch von Ressourcen wie Energie, Material und Fläche an, indem Menschen weniger konsumieren und weniger Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Suffizienz versucht also nicht, bestehende Bedürfnisse mit weniger oder anderen Ressourcen zu befriedigen, sondern sie hinterfragt die Bedürfnisse selbst. 

Es ist bereits jetzt möglich durch eine -STEP by STEP- Lösung die vorhandenen konvektiven Heizkörper durch die HELIO WALL zu ersetzen.  

Dämmen und rüsten Sie im ersten Schritt auf die HELIO WALL um und betreiben sie diese vorerst mit Ihrer bestehenden Heizungsanlage und deren höheren Vorlauftemperatur. Über ein Raumthermostat regeln Sie hierbei Ihre gewünschte Raumtemperatur. Wichtig hierbei ist, die flächige Ausdehnung der HELIO WALL auf die spätere niedrigere Vorlauftemperatur auszulegen. 

Viele bestehende Heizungsanlagen können mit ihren separaten Heizkreisläufen aber auch mit wenig Aufwand und bewährter Technik temporär auf niedrige Vorlauftemperaturen angepasst werden.  

In einem späteren zweiten Schritt kann die Heizungsanlage getauscht werden. In Verbindung mit Förderprogrammen kann eine komplette Sanierung vergleichsweise kostengünstig realisiert werden.  

Mit der Strahlungswärme wird ca. 20 % weniger Energie verbraucht im Vergleich zu der konvektiven Wärme der Heizkörper. In Verbindung mit einer Innendämmung ist eine Energieeinsparung von über 60% (wie z.B. bei Bruchsteinmauerwerken) möglich. 

Die verbleibenden Wandflächen um die Wandheizungsfläche werden mit ökologischen Dämmplatten ausgeglichen, wodurch die HELIO WALL in die Innendämmung integriert ist und auf der Wand unsichtbar bleibt.

Kontaktieren sie uns jetzt: